Node-RED auf dem Raspberry

Eine Software, sie zu knechten, sie alle zu finden, … Das auf Node.js basierende Node-RED ist ideal um alle Geräte im Smart Home zentral zu sammeln, steuern, auszuwerten und miteinander zu verknüpfen. Dabei versteht es dank Erweiterungen gängige Standards wie MQTT und KNX, beschreibt MySQL und INFLUX Datenbanken, sendet per HTTP, TCP oder UDP und bindet bekannte Systeme etwas Loxone, Homematic, Hue, Sonoff usw direkt ein.

Installation

Dank einem offiziellen Script der Entwickler ist die Installation quasi selbsterklärend und je nach PI und Internetanbindung innerhalb von wenigen Minuten:

#Node Red Installation starten

bash <(curl -sL https://raw.githubusercontent.com/node-red/raspbian-deb-package/master/resources/update-nodejs-and-nodered)

Ein späteres Update gelingt über denselben Befehl und überschreibt die vorhandene Installation ohne unsere bisherige Arbeit zu zerstören. Ein vorheriges und generell regelmäßiges Backup ist natürlich dennoch empfehlenswert.

Node-RED starten

Nach erfolgreicher Installation können wir Node-RED testweise direkt aus der Konsole starten:

#Testweise starten
node-red-start

#Abbrechen mit CTRL-C

Für eine dauerhafte Nutzung und einen automatischen Start beim Booten aktiveren wir es als Service.

#1. Service dauerhaft anschalten
sudo systemctl enable nodered.service

#2. Service starten 
sudo service nodered start

Oberfläche

Für alles Weitere verlassen wir das Terminal und wechseln in den Browser. Unter der Server-IP und Port 1880 erscheint das noch sehr leere grafische Interface. Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit …

#Im Browser eingeben
http://<deine-pi-ip-adresse>:1880

Backup

Um unsere kostbare Arbeit vor einem Datenverlust zu schützen, sollten die Flows regelmäßig auf einem externen Datenträger gesichert werden.

  • Der einfache Weg: Im Menu Exportieren -> alles Flows auswählen und in einer Textdatei speichern.
  • Manuelles komplettes Backup: Alle Dateien im verstecken Anwendungsverzeichnis /home/pi/.node-red packen und kopieren
  • Do it like a pro: Das Backup lässt sich natürlich auch selbst über Node-RED steuern, etwa für automatische Uploads in die Cloud